Beschreibung:
Angeboten wird ein 4-achsiger Schnellzugwagen 3. Klasse in der Ausführung der Zeit vor dem 1. Weltkrieg.
1891 führte die Preußische Staatsbahn KPEV, die zu dieser Zeit größte Eisenbahnverwaltung der Welt, einen neuen, für damalige Verhältnisse revolutionären Wagentyp ein:
Statt durch jeweils zwei Seitentüren von außen war in diesen vierachsigen Drehgestellwagen jedes Abteil vom Wageninneren über einen Seitengang erreichbar. Darüber hinaus waren die Plattformen am Wagenende geschlossen ausgeführt. Zwischen den einzelnen Wagen war mittels mit Faltenbälgen geschützten Wagenübergängen ein Durchgang durch den ganzen Zug möglich: Der Durchgangswagen, „D-Zugwagen“ und der „D-Zug“ waren geboren!
Mit dem D 31/32 (Köln–Berlin) verkehrte der erste Zug mit diesem Wagentyp am 1. Mai 1892.
Da die neuen Züge vom Publikum gut angenommen wurden, bestellte die KPEV rasch weitere neue Wagenserien dieser Bauart, zu der auch Gepäck- und Postwagen gehörten. Auch kombinierte Post- und Gepäckwagen gab es, die durch ihre sonst bei deutschen Reisezugwagen unübliche Form der halb abgeschnittenen, auf dem Dach sitzenden Zugführerkanzeln auffielen, die dem Wagen zusammen mit dem Oberlichtdach über dem Postabteil seine markante, unverwechselbare Form gaben.
Leider sind bei den Museumsbahnen und in den Museen nur wenige der Vorbild-Wagen in dieser ursprünglichen Lackierung erhalten, was aber den User nicht zu hindern braucht, seinen ganz „privaten Museumszug“ aus Wagen dieser Bauart zusammenzustellen.
Dr. Jörg Windberg (2017)
Lieferumfang:
4-achsiger Schnellzugwagen der KPEV_CC-Pr02-02955Alt_JW3,
gespeichert in: Resourcen-Rollmaterial-Schiene-Personenwaggons-
Hinweise:
Alle Wagen dieser KPEV-Serie sind nach dem Anstrichs- und Beschriftungsschema der KPEV aufwendig und Vorbild getreu dekoriert. Gegenüber den Wagen der Epochen 2 und 3 (siehe JW 30038-JW30041) besitzen sie außerdem noch ihre Stangenpuffer und die Gasbeleuchtungsaufsätze auf dem Dach.
Darüber hinaus besitzen sie per Slider verstellbare Faltenbalg-Übergangseinrichtungen und versenkbare Schlusslaternen (drehbar zur Darstellung des Tag- oder Nachtsignals) an beiden Wagenfronten. Die Türen der Gepäckräume lassen sich öffnen. Bei den Sitzwagen gehören versenkbare Zuglaufschilder zur Ausstattung.
Das Urheberrecht liegt bei Stefan Köhler-Sauerstein (SK2), der mir das universelle Verwendungsrecht an diesen Wagen in der vorliegenden Ausführung übertragen hat.
Hinweis: Die Anlagen-Screenshots wurden auf meiner neuen kleinen Rangieranlage „Der TimeSaver“ (JW30080) sowie auf der in Vorbereitung befindlichen historischen Anlage „Lübeck 1900“ angefertigt.